Käsefondue

Zum Dahinschmelzen

Illustration Käsefondue
Käsefondue ist nicht nur das Schweizer Nationalgericht, auch in den Nachbarländern wird es geliebt – besonders an Silvester, denn da passt’s optimal: Käsefondue ist gehaltvoll und gesellig. Wir haben zwei feine Rezepte für Sie.

 

Klassisches Käsefondue

Nur echt mit Greyerzer, Appenzeller und Emmentaler

Portionen 4 Personen

Zutaten

  • 300 g Greyerzer
  • 300 g Appenzeller
  • 300 g Emmentaler
  • 450 ml Weißwein
  • 2-3 TL Speisestärke
  • 2 cl Kirschwasser (ein Schnapsglas)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3 EL Zitronensaft
  • Pfeffer und Muskat frisch gemahlen

Zubereitung

  1. Rechnen Sie pro Person mit 150 bis 250 Gramm Käse, der zu je einem Drittel aus Greyerzer, Appenzeller und Emmentaler besteht. Käse und Wein sollten Zimmertemperatur haben. Knoblauchzehen vierteln und damit das Caquelon ausreiben. Die Knoblauchzehen im Caquelon lassen.
  2. Den Käse grob reiben oder mit einem Messer klein würfeln und zusammen mit dem Wein langsam auf kleiner Flamme etwa 15-20 Minuten im Caquelon auf dem Herd schmelzen lassen. Dabei unentwegt Achter rühren.
  3. Wenn der Käse komplett geschmolzen ist, Speisestärke mit dem Zitronensaft und dem Glas Kirschwasser verrühren und beigeben. Unter gleichzeitigem Umrühren weitere 2 Minuten auf hoher Flamme sämig kochen, mit Pfeffer und Muskat abschmecken und anrichten.

Älpler Fondue

Mehr satt geht nicht!
Portionen 4 Personen

Zutaten

  • 350 g Emmentaler reif und grob gerieben
  • 150 g Emmentaler mild und grob gerieben
  • 150 g Appenzeller extra grob gerieben
  • 150 g Sprinz grob gerieben
  • 4 TL Speisestärke
  • 2 cl Kirschwasser (ein Schnapsglas)
  • 200 g Bauernspeck am Stück
  • 1 EL Butter
  • 350 ml Weißwein
  • Pfeffer frisch gemahlen
  • 200 g Älpler Magronen oder Maccaroni
  • 1 kg Raclettekartoffeln

Zubereitung

  1. Maccaroni in Salzwasser „al dente“ kochen. Kartoffeln schälen und weich kochen. Beides warm stellen.
  2. Speisestärke mit dem Kirschwasser verrühren. Speck in Streifen schneiden, Knoblauch fein hacken, beides in der Butter im Caquelon braten. Mit dem Weißwein ablöschen. Käse beifügen und unter ständigem Rühren schmelzen. Angerührte Speisestärke beifügen. Fondue unter Rühren sämig kochen, mit Pfeffer würzen.
  3. Caquelon auf ein Rechaud stellen. Anstelle von Brot werden die Maccaroni und die Kartoffeln in das Fondue getaucht.

Das sind nur zwei von über 120 Rezepten aus unserem Buch „Essen auf dem Land“:

Buchtipp: Essen auf dem Land

Regional – lauter Rezepte aus dem Alpenland
Geheim – Was unsere Großmütter noch wussten
Saisonal – Kochen mit den Früchten der Ernte

Unsere Großmütter waren schon immer die besten Hüterinnen der Schätze, die die Natur das ganze Jahr über für uns bereithält. Und „Essen auf dem Land“ ist das liebevoll gestaltete Buch, in dem sie ihre Geheimnisse mit uns teilen. Entdecken Sie Woche für Woche, welches Obst und Gemüse gerade Saison hat, wie Sie es anbauen, ernten, zubereiten und konservieren. Erfahren Sie in vielen Geschichten und Anekdoten alles über die Ursprünge und Herkunft unserer Lebensmittel. Lernen Sie über 120 traditionelle Rezepte kennen und wie die Natur für unsere Gesundheit sorgt.

„Essen auf dem Land“ ist mehr als ein Buch – es ist eine Entdeckungsreise, Schatzkiste und ein nützlich-nostalgischer Wegweiser zum Wissen unserer Großmütter. Genießen Sie es!

Käsefondue – Käsestücke

Caquelon und Rechaud

In jedem Schweizer Haushalt sind sie vorhanden und unentbehrlich für ein echtes Käsefondue:

Das Caquelon ist ein flacher Topf mit Griff, meist aus Steingut oder Keramik mit einem relativ dicken Boden, der die Hitze nur langsam ins Innere leitet, sodass der Käse langsam geschmolzen wird.

Das Rechaud (vom frz. „réchauffer“ – wieder erhitzen, aufwärmen) ist ein Tischgerät zum Erhitzen, wie man es auch von anderen Fondues kennt.

Dazu kommen noch genügend Spieße für das Brot, fertig ist die Käsefondue-Grundausstattung.


Käsefondue – Baguette

Welches Brot?

Was man zum Eintunken ins Käse­fondue nimmt, ist Geschmacks­sache. Weit verbreitet und am besten geeignet ist Baguette, da jedes Stück eine Kruste aufweist und daher gut aufgespießt werden kann.

Das Brot, das idealerweise vom Vortag stammt, in etwa 2 mal 2 Zentimeter große Stücke schneiden. Beim Eintunken immer gut weiterrühren, damit der Käse sämig bleibt.

Und behalten Sie noch zwei bis drei Stücke bis zum Ende, wenn am Boden des Topfes die leckere Käsekruste zum Vorschein kommt!


ESSEN AUF DEM LAND

Hardcover, 27,0 x 22,5 cm
120 Seiten
ISBN: 978-3-9811385-2-8
André Lorenz Medien

15,00 € (D)

16,50 € (A) • 23,00 sFr (CH)